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| Quelle: Lyx Verlag |
erschienen am: 31.03.2023 im Nyx Verlag
ISBN: 978-3-7363-1911-0
Verlag: Lyx Verlag
Quelle: Lyx Verlag
Klappentext
Psyche weiß, dass alles in Olympus seinen Preis hat. Und als sie Aphrodites Zorn erweckt, verlangt diese einen unbezahlbaren Tribut: ihr Herz. Ausgerechnet Aphrodites Sohn soll es ihr überbringen. Eros ist als gewissenloser Auftragskiller bekannt. Kalt, berechnend und gefährlich. Doch als er Psyche gegenübersteht, bringt er es nicht über sich, sie zu töten. Fasziniert von der wunderschönen jungen Frau, tut er das Einzige in seiner Macht Stehende, um sie zu retten: Er bietet ihr an, sie zu heiraten, um sie vor seiner Mutter zu schützen …
Meine Meinung:
Ich bin mit Percy Jackson groß geworden und interessiere mich für die griechische Mythologie. Genau genommen war diese Romanreihe sogar der Auslöser dafür. Während meines Bachelorstudiums bin ich zudem in Kontakt mit dem Mythos um Eros & Psyche gekommen (zu finden in Apuleius' "Der goldene Esel", sollte es jemand interessieren den Originalmythos zu lesen).
Hier haben wir es mit einer Art modernem Retelling zu tun, bei dem ich allerdings nicht ganz mitgekommen bin, vielleicht auch, weil ich mit dem zweiten Band eingestiegen bin, wie ich später erfahren habe. Dieses Buch gehört nämlich zur Dark Olympus - Reihe und ich könnte mir vorstellen, dass ich wesentliche Informationen nicht mitbekommen habe. Aber so wie ich es verstanden habe gibt es für die Menschen die olympischen Gottheiten, so wie wir sie auch kennen. Im Olymp selbst scheint es jedoch so zu sein, dass die Positionen der zwölf olympischen Gottheiten entweder vererbt (Perseus, ein griechischer Halbgott, dessen Vater Zeus ist, wird uns zum Beispiel als der neue Zeus präsentiert) oder verliehen werden. Eine Idee, die ich auch jetzt noch ziemlich interessant finde, das gebe ich zu und anfangs fand ich auch die Geschichte noch interessant. Was mir allerdings nicht klar gewesen ist, ist, dass mir die beiden Protagonist*innen Eros und Psyche relativ schnell auf die Nerven gehen würden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Charaktere erzählt und es wird immer wieder betont wie heiß, attraktiv und sonst was sie sich finden. "Ja, danke, das habe ich schon das erste Mal kapiert, das braucht ihr nicht immer wieder zu wiederholen.", war das was ich mir mit zunehmender Häufung immer wieder gedacht habe. In der Buchhandlung war der Roman als spicy angepriesen worden und ich fürchte, dass ich da einfach eine etwas andere Definition davon habe, denn ich muss wirklich nicht auf gefühlt jeder Seite lesen, wie sexy sich die beiden finden.
Der Anfang, das gebe ich zu, hat mir aber gefallen, die Idee an sich finde ich noch immer ansprechend und zumindest was das Schreiben von Sexszenen (und ja die treten auch wieder gehäuft auf) angeht, versteht die Autorin ihr Werk (ich hatte das Buch im Familienurlaub mit und einmal saß mein Großvater neben mir, als ich wieder einmal zu einer solchen Szene gekommen bin, nur als kleiner Fun Fact am Rande). Ich bin mir nur nicht sicher, ob das ausreicht, bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich jedenfalls nicht weitergelesen und ich glaube ehrlich gesagt auch, dass das so bleiben wird.
